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In weiter Ferne - das Ende der Armut
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Die Formen, Vermessungen und Darstellungen der Armut ändern sich, aber die Armut bleibt. Rund drei Milliarden Menschen gelten als arm, rund eine Milliarde als extrem arm. Armut ist nicht nur ein Problem des globalen Südens – die Ursachen sind vielfältig. Sie findet sich in der Stadt wie auf dem Land, trotz Rohstoffreichtum und Bildung, trotz oder gerade wegen bestimmter Formen von Lohnarbeit. Doch anstatt der Armut werden oftmals die Armen bekämpft und ihr Armsein gerechtfertigt.
Der Analyse der Armut in ihren verschiedenen Dimensionen widmet sich dieser Themenschwerpunkt. Wie ergeht es den Menschen in ehemals sozialistischen Staaten? Ist Armut dem siegreichen kapitalistischen Vergesellschaftungsmodell immanent? Ist Arbeit im informellen Sektor Teil des Problems oder Teil der Lösung? Gibt es globale Antworten auf diese transnationale Herausforderung?
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Inhaltsverzeichnis
D 2 Editorial In weiter Ferne ...
D 3  Abolish Poverty 
 Die Erzählweisen über Armut ändern sich, die Armut bleibt
 von Winfried Rust
D 7  Wer Armut definiert, hat Macht
 Die Vermessung der Armut dient auch der Kontrolle
 von Reinhart Kößler
D 9  "Lasst einige zuerst reich werden" 
 Von der sozialistischen zur kapitalistischen Armut in China 
 von Uwe Hoering
D 12 Nichts Neues aus Afrika 
 Der Zusammenhang von Rohstoffreichtum und Armut
 von Henning Melber
D 14 Misere und Millionenstädte
 Wird die Armut städtisch?
 von Christof Parnreiter
D 16 Wirtschaftswunder der Armut
 Der informelle Sektor wächst weltweit
 von Martina Backes
D 18 Harte Wende
 Mongolei: Aus dem Sozialismus in die Armut?
 von Friederike Enssle
D 20 Univers sozial
 Transnationale Armut und "globale Sozialpolitik"
 von Wolfgang Hein
D 22 "Warum Allah Arme und Reiche schuf ..."
 Islamische Wohlfahrt und soziale Fürsorge in der Türkei
 von Anne Steckner
D 25 Keine Wunderwaffe
 Bildung im Kampf gegen Armut
 von Christoph Butterwegge
D 26 Bildung als Baldrian
 von Martina Backes

