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In weiter Ferne - das Ende der Armut

In weiter Ferne - das Ende der Armut
Das Dossier der iz3w #336 fragt unter anderem danach, wie es kommt, dass oftmals die Armen anstatt der Armut bekämpft werden.

 

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Die Formen, Vermessungen und Darstellungen der Armut ändern sich, aber die Armut bleibt. Rund drei Milliarden Menschen gelten als arm, rund eine Milliarde als extrem arm. Armut ist nicht nur ein Problem des globalen Südens –  die Ursachen sind vielfältig. Sie findet sich in der Stadt wie auf dem Land, trotz Rohstoffreichtum und Bildung, trotz oder gerade wegen bestimmter Formen von Lohnarbeit. Doch anstatt der Armut werden oftmals die Armen bekämpft und ihr Armsein gerechtfertigt.

Der Analyse der Armut in ihren verschiedenen Dimensionen widmet sich dieser Themenschwerpunkt. Wie ergeht es den Menschen in ehemals sozialistischen Staaten? Ist Armut dem siegreichen kapitalistischen Vergesellschaftungsmodell immanent? Ist Arbeit im informellen Sektor Teil des Problems oder Teil der Lösung? Gibt es globale Antworten auf diese transnationale Herausforderung?

Hier können Sie etwas im Heft blättern

 

Inhaltsverzeichnis

D 2  Editorial In weiter Ferne ...

D 3  Abolish Poverty
Die Erzählweisen über Armut ändern sich, die Armut bleibt
von Winfried Rust

D 7  Wer Armut definiert, hat Macht
Die Vermessung der Armut dient auch der Kontrolle
von Reinhart Kößler

D 9  "Lasst einige zuerst reich werden"
Von der sozialistischen zur kapitalistischen Armut in China
von Uwe Hoering

D 12 Nichts Neues aus Afrika
Der Zusammenhang von Rohstoffreichtum und Armut
von Henning Melber

D 14 Misere und Millionenstädte
Wird die Armut städtisch?
von Christof Parnreiter

D 16 Wirtschaftswunder der Armut
Der informelle Sektor wächst weltweit
von Martina Backes

D 18 Harte Wende
Mongolei: Aus dem Sozialismus in die Armut?
von Friederike Enssle

D 20 Univers sozial
Transnationale Armut und "globale Sozialpolitik"
von Wolfgang Hein

D 22 "Warum Allah Arme und Reiche schuf ..."
Islamische Wohlfahrt und soziale Fürsorge in der Türkei
von Anne Steckner

D 25 Keine Wunderwaffe
Bildung im Kampf gegen Armut
von Christoph Butterwegge

D 26 Bildung als Baldrian
von Martina Backes